Von | 2. März 2023

E-Learning im Gesundheitswesen: Die 12 häufigsten Fragen vor der Einführung

 

E-Learning hat sich zu einer immer beliebteren Methode für Bildung und Schulung entwickelt. Es bietet viele Vorteile, wie Flexibilität und Kosteneffizienz. Immer mehr Unternehmen setzen auf E-Learning, um ihre Lernziele zu erreichen. Vor der Einführung von E-Learning treten jedoch viele Fragen auf. Sie sind zuständig für die Fort- und Weiterbildung Ihrer Mitarbeitenden und denken über die Einführung von E-Learning nach? Vielleicht sind Sie gerade noch unsicher, ob E-Learning überhaupt das Richtige für Ihre Einrichtung ist? Oder Sie haben Bedenken, ob Ihre Mitarbeitenden das alternative Fortbildungsangebot annehmen werden? Hier finden Sie Antworten auf einige Fragen, die im Zusammenhang mit digitaler Bildung auftauchen können. 

 

Gegenüber E-Learning herrscht noch Skepsis 

Gerade im Arbeitskontext sind Menschen Veränderungen gegenüber oft erst einmal kritisch eingestellt. Da ist auch E-Learning keine Ausnahme. Manche Führungskräfte befürchten, dass die Qualität des Lernens leidet, wenn man sich ausschließlich auf digitale Inhalte verlässt, während andere Bedenken bezüglich der Kosten und des Aufwands bei der Implementierung von E-Learning haben. Auch gibt es oft Mitarbeitende, die sich mit der Technologie nicht wohlfühlen und es vorziehen, traditionelle Lernmethoden zu nutzen. Trotz dieser Skepsis gibt es viele Vorteile von E-Learning. Sich unabhängig von Zeit und Ort fortbilden zu können, unnötige Anreisen zu vermeiden, berufsgruppenspezifische Lehrpläne erstellen, abrufen und nachverfolgen zu können – das sind nur einige der Vorteile von E-Learning für Unternehmen und Mitarbeitende. Gerade Gesundheitseinrichtungen, die besonders unter Zeitdruck stehen, profitieren von der höheren Flexibilität und den automatisierten Prozessen durch E-Learning. Im Folgenden werden wir uns mit 12 Fragen befassen, die häufig vor der Einführung von E-Learning auftreten, um Ihnen bei der Entscheidungsfindung zu helfen. 

 

Fragen, die häufig vor der Einführung von E-Learning auftreten 

1. Für welche Einrichtungen ist die Einführung von E-Learning geeignet? 

Die E-Learning-Lösungen von Relias sind gleichermaßen geeignet für kleinere Einrichtungen wie auch für Gesundheitseinrichtungen mit komplexen Strukturen.  

Über 250.000 Lernende in über 400 Einrichtungen des Gesundheitswesens nutzen das Relias-E-Learning-System bereits, darunter Beschäftigte in Kliniken, Pflegeeinrichtungen sowie in ambulanten Pflegediensten.  

 

2. Was ist mit Mitarbeitenden, die nicht so technikaffin sind? 

In jeder Einrichtung wird es Mitarbeitende geben, die weniger technikaffin sind als andere Kolleg*innen und die deshalb besonders abgeholt werden müssen. Relias hat dafür einen Change-Management-Prozess namens ROAP© (Relias Online Adoption Program) entwickelt, der den Implementierungsprozess begleitet. Auf diese Weise kann Relias dafür Sorge tragen, dass E-Learning in den Einrichtungen Akzeptanz findet und somit nicht nur flächendeckend, sondern auch nachhaltig eingeführt werden kann. 

Außerdem basiert die Relias Lernplattform auf einer cloudbasierten Lösung. Das bedeutet, dass vor Ort keinerlei Technik oder Software installiert werden muss. Lernende benötigen lediglich einen Internetzugang mit einem Browser und sind sofort startklar, mehr noch: Sie haben von jedem internetfähigen Endgerät aus Zugriff auf ihre Lerninhalte, sei es von einem PC, Tablet oder Smartphone.  

 

3. Woher bezieht Relias die Kursinhalte? 

Alle Lerneinheiten werden bei Relias von Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis entwickelt, basierend auf aktueller Expertise und neuesten Erkenntnissen. Jeder einzelne E-Learning-Kurs wird von einem Team bestehend aus Kursautor*innen, Kurstechniker*innen und Qualitäts-Spezialist*innen aus Pflege und Medizin, Erwachsenenbildung, Kurstechnik und Design erstellt. 

 

4. Kann man auch eigene Inhalte auf der Plattform einbetten? 

Ein wesentlicher Vorteil der Relias Lernplattform besteht darin, dass eigene Produkte erstellt und in die Lernplattform integriert werden können. Auch hausinterne Dokumente können mittels der Lernplattform allen Mitarbeitenden bereitgestellt werden.  

Die eigenen Inhalte können dabei problemlos in das bestehende Kursportfolio integriert werden und profitieren von den Features der Lernplattform, zum Beispiel dem automatischen Berichtswesen. 

 

5. Welche arbeitsrechtlichen Bedingungen müssen aus Arbeitgebersicht erfüllt sein? Welche gesetzlichen Bestimmungen müssen beachtet werden? 

Arbeitsschutz, Brandschutz und Hygiene sind Fortbildungen, die Pflegepersonen regelmäßig durchlaufen müssen. Verschiedene Arbeitsschutzverordnungen, zum Beispiel das Arbeitsschutzgesetz, verpflichten deshalb zu regelmäßigen Brandschutzunterweisungen sowie Unterweisungen zu Sicherheits- und Gesundheitsschutz.  

Ebenfalls verpflichtend für alle Unternehmen ist die Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung, die einen sorgsamen Umgang mit personenbezogenen Daten sicherstellen soll. Eine explizite Pflicht zu einer Datenschutzschulung besteht zwar nicht, ergibt sich aber oftmals aus den Berührungspunkten mit sensiblen Daten im Gesundheitswesen. Mitarbeitende sollten daher entsprechend qualifiziert werden.  

Die Pflichtfortbildungen von Relias behandeln Themen, die von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in Deutschland als Pflichtthemen definiert worden sind. Diese werden teilweise auch vom MDK geprüft.

  

6. Wie viele Kurse gibt es und zu welchen Themen? 

Relias bietet über 380 Kurse und Lerneinheiten zu Pflichtunterweisungen, Expertenstandards, Fachfortbildungen und Soft-Skills für verschiedene Einrichtungsarten und Berufsgruppen im Gesundheitswesen.  

 

7. Sind die Kurse zertifiziert? 

Relias-Kurse sind bei der RbP Registrierung beruflich Pflegender akkreditiert. Die Inhalte aller Kurse werden regelmäßig aktualisiert und an veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen sowie fachspezifische Leit- und Richtlinien angepasst.  

Alle Relias E-Learning-Kurse basieren auf aktueller Praxis-Expertise und wissenschaftlicher Recherche. Außerdem durchlaufen sie eine Plagiatsprüfung sowie ein professionelles Lektorat. Unmittelbar nach der Fertigstellung erhalten alle Kurse ein „Ablaufdatum“, um eine regelmäßige Revision sicherzustellen. 

 

8. Kann man die Kurse auch ohne Plattform kaufen? 

Ja, die Relias Kurse können auch unabhängig von der Relias Plattform genutzt werden. Umgekehrt kann auch die Lernplattform ohne die Kursinhalte von Relias verwendet werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit, maßgeschneiderte Inhalte speziell für Ihre Einrichtung zu erstellen. 

 

9. Was kostet das System und was kostet extra? 

Relias bietet ein transparentes Preissystem, welches auf die jeweilige Einrichtung angepasst wird. Die Preise richten sich nach der Anzahl der Mitarbeitenden, der Anzahl der Themenpakete sowie der Vertragslaufzeit.  

Um die Einführung von E-Learning im Gesundheitswesen zu unterstützen, gibt es zahlreiche attraktive Förderprogramme für Digitalisierungsmaßnahmen im Gesundheitswesen. Auch die Kosten für Online-Lernplattformen können dabei als förderfähig anerkannt werden. Hier haben wir einen Überblick über verschiedene Förderprogramme in der Pflege für Sie zusammengestellt.  

 

10. Brauche ich IT-Kenntnisse, um E-Learning erfolgreich einzuführen? 

Für die Planung und Implementierung der Relias Lernplattform reichen im Normalfall wenige Online-Workshops aus. Ihr persönlicher Implementierungsberater führt Sie kompetent durch diese Phase und nimmt individuelle Anpassungen und Schulungen vor. Die Datenverarbeitung erfolgt in voller Übereinstimmung mit der DSGVO. 

 

11. Kann das System einfach an vorhandene Systeme, etwa Dienstplanungsprogramme oder Personalsoftware, angebunden werden? 

Die Relias Lernplattform bietet verschiedene Möglichkeiten zum Datenaustausch mit anderen Systemen – z. B. für die Pflege der Stammdaten. Die Daten können manuell, halb-automatisiert oder vollautomatisiert per Upload über einen FTP-Server von der Personalsoftware übertragen werden. 

Bei dem vollautomatisierten Upload kommt eine Schnittstelle zum Einsatz. Die konkrete Ausgestaltung der Schnittstelle wird individuell mit den Kund*innen besprochen. Im Einzelfall können zusätzliche Anpassungen notwendig werden. 

 

12. Wie kann ich nachvollziehen, dass die Schulungen tatsächlich besucht wurden? 

Führungskräfte haben die Möglichkeit, die Kursfortschritte und Fortbildungserfolge ihrer Mitarbeitenden in Echtzeit zu verfolgen und bei Bedarf rechtzeitig unterstützend einzugreifen, damit beispielsweise Fristen für Pflichtfortbildungen oder der Fortbildungsplan eingehalten werden. Dabei hilft ihnen ein umfassendes Berichtswesen, mit dem sie transparent und schnell über die Lernfortschritte der Mitarbeitenden informiert werden. 

 

E-Learning erfolgreich einführen 

Die Einführung von E-Learning kann ohne große Hindernisse in kurzer Zeit erfolgen, sofern diese im Vorfeld sorgfältig geplant wurde. Wählen Sie einen Anbieter, der Sie in dieser Phase unterstützt – dann steht Ihrem E-Learning-Projekt nichts mehr im Wege! 

 

Bereiten Sie sich optimal auf die Einführung von E-Learning in Ihrer Einrichtung vor 

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an hilfreichen Veröffentlichungen rund um die Einführung von E-Learning im Gesundheitswesen, um die Entscheidung für Sie noch leichter zu machen: 

Anna Bahlmann

war nach ihrem Studium des Tourismus und Eventmanagements drei Jahre im Tourismusmarketing tätig. Außerdem ist sie qualifizierte Pflegehelferin und hat als Assistentin für Menschen mit Behinderung gearbeitet. Seit Oktober 2022 ist sie Teil des Marketing-Teams bei Relias und verbindet hier ihre Erfahrungen aus der Arbeit im Gesundheitswesen mit dem Marketing.

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